„Aus kleinen Anfängen heraus ist eine Kirche gewachsen“

Mit einem Satz aus der Apostelgeschichte gratuliert Kirchenpräsident Jann Schmidt der Evangelisch-Altreformierten Kirche zu ihrem Jubiläum. „Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet“  (Apostelgeschichte 2, 42). Anlässlich der Gemeindegründung in Uelsen im Jahr 1838 feiern die Altreformierten in diesem Jahr ihr 175-jähriges Bestehen mit einem Fest am 1. Juni im Kloster Frenswegen in Nordhorn.

Schmidt schreibt in einer Andacht für die altreformierte Zeitung „Der Grenzbote“, dass die Evangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen im Blick auf die 2000-jährige Geschichte der Kirche noch recht jung sei. Sie sei im 19. Jahrhundert in einer Zeit entstanden, in der im Katholizismus, im Luthertum und eben auch im reformierten Spektrum des Protestantismus nach neuer Orientierung gefragt wurde. Schmidt erinnert daran, dass zum Kirche-Sein mehr als der Bau von Gotteshäusern oder die Gründung von Gemeinden gehöre. Zeit und Zukunft der Kirche seien menschlich nicht machbar und schon gar nicht verfügbar. „Geschick und Geschichte der Kirche werden von dem gelenkt, der seine Gemeinde versammelt, schützt und erhält“, so Schmidt.

Darum sei es gut, so Schmidt, im Jubiläumsjahr der Evangelisch-altreformierten Kirche an das zu erinnern, was der kleinen Kirche Bestand gegeben habe: „Das beständige Bleiben am Wort Gottes, die Gemeinschaft, das Brotbrechen und das Gebet.“

30. Mai 2013
Ulf Preuß, Pressesprecher

www.altreformiert.de

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