Gesamtsynode beschließt 53,7-Millionen-Haushalt

Symbolfoto: Claudia Hautumm / pixelio.de

Die Gesamtsynode der Evangelisch-reformierten Kirche hat am Freitag den Haushalt für 2025 in Höhe von 53,74 Millionen Euro einstimmig beschlossen. Der Etat liegt damit um etwa 1,74 Millionen Euro über dem des laufenden Jahres. Vizepräsident Helge Johr sagte vor der Synode, der Haushalt sei im Wesentlichen eine Fortschreibung der Planung für 2024. Es gebe lediglich leichte Anpassungen etwa aufgrund von Tarifsteigerungen und Kostensteigerungen.

Größter Einnahmeposten bleiben die Kirchensteuern, die im kommenden Jahr mit rund 39,1 Millionen Euro veranschlagt sind und damit noch weitgehend stabil bleiben.

Die Evangelisch-reformierte Kirche habe das vergangene Jahr mit einem Überschuss von rund 3 Millionen Euro abschließen können, sagte Johr. Diese Summe sei zusätzlich in die Rücklagen geflossen. Diese bezifferte Johr für die Landeskirche und die Kirchengemeinden mit rund 350 Millionen Euro in diversen Anlageformen.

In seinem Finanzbericht wies Johr aber auf wachsende Risiken hin. Sollten sich die Mitgliederzahlen weiter so entwickeln, wie in den letzten Jahren, werde die Evangelisch-reformierte Kirche 2040 nur noch 90.000 Mitglieder haben. Die langfristige Finanzplanung kalkuliere mit dieser Größenordnung. Johr rechnet mit einem Haushaltsvolumen, das von heute etwa 50 Millionen Euro auf 48 Millionen Euro im Jahr 2039 sinke, bei steigenden Kosten.

22. November 2024
Ulf Preuß, Pressesprecher


Weitere Berichte zum Synodenverlauf

Zurück