Synode stimmt Christlichem Religionsunterricht zu
Die Evangelisch-reformierte Kirche hat der Einführung des christlichen Religionsunterrichts als ordentliches Lehrfach an den Schulen Niedersachsens zugestimmt. Damit schloss sich die in Emden tagende Gesamtsynode einer entsprechenden Vereinbarung zwischen den katholischen Bistümern und der Konföderation evangelischer Kirchen mit dem Land Niedersachsen an. Im Jahr 2023 hatten diese Gespräche über die Einführung eines neuen Unterrichtsfachs begonnen.
Ab dem Schuljahr 2025/26 soll an den Schulen des Landes der konfessionelle Religionsunterricht durch einen gemeinsamen, christlichen Unterricht abgelöst werden. In diesem Fach gehe es darum, gemeinsame, christliche Inhalte zu betonen, sagte der Grafschafter Synodale Reiner Rohloff. Er vertrat die Reformierte Kirche lange Zeit in den Planungsgesprächen. Er betonte, dass in Niedersachsen schon seit vielen Jahren ein konfessionell-kooperativer Religionsunterricht die Regel sei. Das jetzt angestrebte Modell ist bundesweit einzigartig.
21. November 2024
Ulf Preuß, Pressesprecher
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