Kirchenmusik im Kloster Frenswegen

80 Musikerinnen und Musiker von Borkum bis Münster und Hamburg, darunter viele Grafschafter und Ostfriesen haben vom 3. bis 5. Mai an der kirchenmusikalische Fortbildung der Landeskirche im Kloster Frenswegen teilgenommen. Nicht nur Reformierte sondern auch zahlreiche Teilnehmer der Ev.-altreformierten Kirche Niedersachsen sowie vereinzelt auch Lutheraner konnten sich in verschiedenen Themenfeldern weiterbilden.

Für die Organisten gab es einen Orgel-Grundkurs bei Landeskirchenmusikdirektor Winfried Dahlke. Fortgeschrittenen Organisten, teils mit D-Qualifikation, sowie Keyboarder bekamen die Gelegenheit, sich in „Liedbegleitung TASTE“ beim Popularkirchenmusiker Matthias Nagel, Dozent an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford, fortzubilden. Für die Blechbläser gab es am Freitag bei Helga Hoogland das Angebot „Grundlagen der Anfänger-Ausbildung“. Den ganzen Samstag gestaltete Heiko Kremers aus Plön den Workshop „Komponist live“.

Und auch für Kirchenbands wurde einiges geboten. Popularkirchenmusiker Gabor Klink-Spekker aus Papenburg arbeitete zusammen mit dem Gitarristen Jan-Olaf Rodt aus Bremen sowie dem Schlagzeuger Peter Weissink aus Hengelo in der Bandabteilung. Zudem hatte in allen Sparten auch das Thema „Kernlieder“ seinen Platz. Der landeskirchliche Musikausschuss hat dazu eine Liste mit zwanzig neuen und alten Liedern sowie Psalmen erarbeitet. Diese soll demnächst den Gemeinden als Kernbestand des Evangelischen Gesangbuches sowie dem Liederheft „lass dich hören 2“ der Ev.-altreformierten Kirche für alle Altersgruppen empfohlen werden.

Zwei reformierte Thelogiestudenten hielten das Wochenende zu diesem Thema in Interviews, Ton und Bildern fest. Die nächste Kirchenmusikalische Fortbildung findet vom 24. – 26. April 2020 fest.

Seit 2003 bieten die Räumlichkeiten des Klosters Frenswegen optimale Bedingungen für die Kirchenmusikalische Fortbildung.

Helga Hoogland, 29. Mai 2019

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